
Zu tiefe Nachfrage belastet Grosshandel
Der Ostschweizer Grosshandel beurteilt seine Geschäftslage leicht besser als im Vorquartal. Die Nachfrage hat sich jedoch erneut schlechter entwickelt als von den Unternehmen erwartet.
Rund vier von fünf Unternehmen aus dem Ostschweizer Grosshandel berichten, dass eine ungenügende Nachfrage ihre Wirtschaftsaktivität hemmt. Ein weiterer Belastungsfaktor ist der nach wie vor der zu hohe Lagerbestand.
Als Reaktion auf die wirtschaftliche Abkühlung haben die befragten Unternehmen im angelaufenen Quartal ihren Personalbestand reduziert. Trotzdem schätzen sie ihre Beschäftigtenzahl weiterhin als zu hoch ein. Folglich wollen sie in den kommenden Monaten weiter Personal abbauen. Der Personalabbau deutet darauf hin, dass die Grosshandelsunternehmen weitere schwierige Monate erwarten. Allerdings ist der Grosshandel, historisch betrachtet, weniger stark vom Fachkräftemangel betroffen, so dass die Unternehmen damit rechnen können, dass sie beim nächsten Aufschwung wieder neues Personal rekrutieren können.
Mit Blick auf die kommenden Monate sind die Grosshändler verhalten optimistisch. Sie erwarten zwar keine weitere Verschlechterung der Geschäftslage, allerdings auch keine markante Verbesserung. Die Nachfrage dürfte gemäss den befragten Unternehmen weiterhin schwach bleiben. Der Ostschweizer Grosshandel rechnet in den kommenden Monaten mit sinkenden Einkaufspreisen und plant diese über tiefere Verkaufspreise an die Kundschaft weiterzugeben.
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