Freiwilligenarbeit – flüssiges Gold

Unser Engagement für die Bienen hat Tradition. Mit unseren Freiwilligentagen unterstützen wir seit 2011 die Imkerinnen und Imker unserer Region und sind Donatorin des didaktischen Bienenzentrums in Mörschwil. Mit dieser Zusammenarbeit leben wir den Gedanken der Nachhaltigkeit und schätzen den Wert unseres kleinsten Nutztieres.

Ohne Bienen gäbe es weder Obst, Most, Wein, Schnaps, Raps, Bohnen, Beeren noch Honig. Ohne Honig fehlen auch viele andere Spezialitäten, die uns den Jahreswechsel versüssen. Alena Nold ist verantwortlich für die Koordination der Freiwilligentage bei der St.Galler Kantonalbank und gibt Auskunft:

Aus welchen Überlegungen heraus hat die St.Galler Kantonalbank 2011 die Freiwilligentage eingeführt?

Die Freiwilligentage ermöglichen unseren Mitarbeitenden einen Seitenwechsel. Sie tauschen Laptop gegen Pickel, Business-Schuhe gegen Gummistiefel und das Büro gegen ein ungewohntes Arbeitsumfeld. Unter dem Motto «Gutes tun und positive Erlebnisse schaffen» haben wir 2011 – dem europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit – unser Angebot für die Mitarbeitenden ins Leben gerufen. Den persönlichen Einsatz der SGKB-Mitarbeitenden erachten wir als Grundlage für unsere gesellschaftliche Verantwortung in der Region. Die Zahl der Menschen, die sich freiwillig oder ehrenamtlich engagieren, ist rückläufig in der Schweiz. Deshalb ist es uns ein Anliegen, auf die Bedeutung der Freiwilligenarbeit in der Gesellschaft hinzuweisen.

Wie viele Institutionen wirken jedes Jahr mit?

Wir arbeiten mit rund 25 bis 40 Institutionen zusammen. Darunter sind auch Institutionen, die seit Beginn der SGKB-Freiwilligentage dabei sind. Jedes Jahr können unsere Mitarbeitenden somit aus 30 bis 50 Projekten auswählen. Besonders freut uns, dass Mitarbeitende selbst Projekte einbringen oder freiwillig an einem zweiten Einsatztag, ausserhalb der Arbeitszeit, teilnehmen.

Was versprechen Sie sich von den Freiwilligentagen? Ohne Hintergedanken werden Sie Ihren Mitarbeitenden wohl nicht einfach einen freien Tag pro Jahr schenken.

Gründe gibt es viele. Der Perspektivenwechsel wirkt motivierend, gibt Einblick in andere Welten und erweitert den Horizont. An den Freiwilligentagen nehmen Mitarbeitende aus allen Niederlassungen teil und können intern Kontakte knüpfen und sich austauschen. Dieses Miteinander zusammen mit den Menschen der Institutionen wollen wir fördern. Um bei unserem Engagement für die Bienen zu bleiben: So eine Auszeit oder so ein Perspektivenwechsel ist Gold wert. Das flüssige Gold, das bei den Bienen gewonnen wird, fasziniert unsere Teilnehmenden ebenso wie die frohe, bodenständige und gewinnende Art von Imker Peter Rechsteiner. Begeisterung ist ansteckend.

Was beeindruckt oder erfreut Sie am stärksten im Zusammenhang mit den Freiwilligentagen?

Mitarbeitende, die zusätzlich in ihrer Freizeit einen zweiten oder dritten Freiwilligentag besuchen oder sich abgesehen von unseren Freiwilligentagen privat freiwillig engagieren, beeindrucken mich sehr. Auch Pensionierte, die uns über die Freiwilligentage verbunden bleiben und sich weiterhin für Einsätze anmelden. Am meisten Freude habe ich an den Beziehungen, die aus den einmaligen Einsätzen entstehen und zu einer langjährigen Unterstützung ausserhalb der Bank führen.

Welche Projekte finden am meisten Anklang?

Projekte in der Natur. Der Arbeitsalltag unserer Mitarbeitenden spielt sich grösstenteils im Büro ab. Deshalb zieht es die meisten, die sich für einen freiwilligen Einsatz anmelden, in die Natur. Gemeinsam anzupacken, zu schwitzen, Lösungen zu suchen und ein Resultat zu sehen, macht einfach Freude.

Wird das Angebot der Freiwilligentage auch in Zukunft aufrechterhalten?

Auf jeden Fall. Wir sind Immer auf der Suche nach neuen tollen Projekten, die Abwechslung in unser Angebot bringen. Ideen sind jederzeit willkommen und können an meine E-Mail-Adresse gesendet werden: alena.nold@sgkb.ch.

Wo standen Sie persönlich vor Ort im Einsatz?

Seit meiner Ausbildung bei der St.Galler Kantonalbank habe ich bis auf die Corona-Zeit jedes Jahr einen Einsatz geleistet. Als Organisatorin der Freiwilligentage habe ich versucht, bei ganz unterschiedlichen Institutionen dabei zu sein. Ich war am Heuen auf der Schwägalp, habe die Kids beim WWF-Lauf angefeuert, durfte spannende Begegnungen in der Gassenküche erleben, habe den Weg der 5-Seen-Wanderung am Pizol für die Wandersaison präpariert oder beim Herbstputz im Garten der Blindenführerhundeschule mitgewirkt. Ich freue mich bereits heute auf den nächsten Einsatz – vielleicht bei Peter Rechsteiner und seinen Bienen.

«Als Honigliebhaberin wollte ich schon immer mal am Freiwilligentag mit Peter Rechsteiner teilnehmen. Viele Kolleginnen und Kollegen haben von diesem tollen Tag geschwärmt. An den Freiwilligentagen der SGKB schätze ich sehr, dass ich am Abend das Ergebnis der getanen Arbeit sehe und diese in diesem Fall sogar mit einem Glas Honig belohnt wird.»

Anja Holenstein
Mitarbeiterin St.Galler Kantonalbank

«Es freut mich immer wieder, Mitarbeitenden der St.Galler Kantonalbank mein Hobby näher zu bringen und ihnen den Nutzen der Bienen für die Biodiversität und Bestäubung aufzuzeigen. Mir als Pensionär tut der Kontakt mit topmotivierten Menschen sehr gut.»

Peter Rechsteiner
Imker


Engagement sichtbar gemacht

Den persönlichen Einsatz der SGKB-Mitarbeitenden erachten wir als Grundlage für unsere gesellschaftliche Verantwortung in der Region. Aus diesem Grund fördern wir das freiwillige Engagement unserer Mitarbeitenden und bieten ihnen jedes Jahr die Möglichkeit, sich für eines unserer Freiwilligenprojekte zu engagieren.

Projekte, die seit 2011 unterstützt wurden

0

Anzahl Stunden geleisteter Freiwilligenarbeit seit 2011

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Engagierte Mitarbeitende durchschnittlich pro Jahr

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