USD gibt Teilgewinne ab

Rückblick

Der Euro hat sich am Donnerstag etwas von seinen jüngsten Verlusten zum Dollar erholt. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,0555 US-Dollar und damit rund einen halben Cent mehr als am Vorabend. Zum CHF ist er noch immer in einer stärkeren Position. 

Belastet wurde der Euro-Dollar-Kurs zuletzt vor allem durch die Aussicht auf möglicherweise weiter steigende Leitzinsen in den USA. In diese Richtung hatten sich zuletzt zahlreiche Vertreter der US-Notenbank Federal Reserve geäussert. Zudem wird regelmässig auf die Notwendigkeit verwiesen, dass das Zinsniveau in den Vereinigten Staaten über einen längeren Zeitraum hoch bleiben müsse, um die Inflation einzudämmen.

Outlook

Zum Wochenausklang stehen einige beachtenswerte Konjunkturzahlen auf dem Programm. Am Vormittag werden Inflationszahlen aus der Eurozone für September erwartet. Es wird mit einem deutlichen Rückgang der Teuerungsrate gerechnet, was aber auch an einem statistischen Effekt liegt.

In den USA richten sich die Blicke am Nachmittag ebenfalls auf Inflationsdaten. Der von der US-Zentralbank Fed besonders beäugte Preisindex PCE wird veröffentlicht. Ähnlich wie die EZB steuert die Fed wohl auf ein Ende ihrer kräftigen Zinsanhebungen zu. Zusätzliche Straffungen zur Inflationseindämmung sind aber nicht ausgeschlossen.

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