
12. Juli 2023, Devisen News
Der Euro fällt zum CHF; der Dollar noch viel mehr
Der Euro fällt zum CHF erneut. Schwache Daten aus der Eurozone lasten schwer
Rückblick
Der Euro wurde im Handelsverlauf durch enttäuschende Konjunkturdaten aus Deutschland belastet. Die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung haben sich im Juli wieder eingetrübt. Der unerwartet starke Rückgang des Konjunkturindikators bestätigt nach Einschätzung von Experten das Bild einer schwachen Wirtschaftsentwicklung in der grössten Volkswirtschaft der Eurozone. Die Hoffnungen auf eine konjunkturelle Erholung im zweiten Halbjahr schmelzen in der Sommerhitze dahin.
Outlook
Zur Wochenmitte richtet sich die Aufmerksamkeit an den Finanzmärkten auf amerikanische Inflationsdaten. Am Nachmittag gibt die Regierung neue Zahlen für Juni bekannt. Fachleute rechnen mit einem abermaligen, vor allem aber deutlichen Rückgang der Teuerung. Auch die von der US-Notenbank Fed besonders beachtete Inflation abzüglich Energie und Lebensmittel dürfte zurückgehen.
Angesichts der tendenziell rückläufigen Inflation stellen sich Analysten und Anleger die Frage, wie weit die Federal Reserve ihre Geldpolitik noch straffen wird. Nachdem die Fed bereits im Juni eine Pause eingelegt hat, wird für die nächste Sitzung Ende Juli eine weitere Zinsanhebung erwartet. Wie es danach weitergeht, ist fraglich. Die Ungewissheit hat den Dollar in den vergangenen Tagen belastet.
Agenda
Zeit | Land | Daten | Periode | Erwartung |
Vorperiode |
14:30 | USA | Inflation | Juni | 3.1% | 4.0% |
Devisenkurse
Währungspaar | Aktuell | Vortag |
EUR/CHF |
0.968 |
↓ |
USD/CHF | 0.8785 |
↓ |
EUR/USD | 1.1020 |
→ |
Gold Unze USD |
1935 |
→ |
Silber Unze USD |
23.17 |
↓ |
Christian Niederer

9001 St. Gallen

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